Die zweite Ausgabe des Internationalen Literatur-Festivals lit.Ruhr hatte auch dieses Jahr wieder Literatur für Nachwuchsleser dabei: Die #lit.kid.Ruhr fand dieses Jahr unter anderem in Bochum, Essen, Mülheim an der Ruhr und in Gelsenkirchen statt. Ich durfte erneut beim Klasse-Buch-Programm in der Kaue mitmachen und vier #KinderbuchautorinnenmitHerzundTiefgang anmoderieren und kennenlernen:
- Los ging es mit Ilona Einwohlt und ihrem jüngsten kritischen wie interessanten Werk „Meine Ökokrise und ich" (ab 12) aus der bekannten Sina-Reihe. Diese Buchlesung ist eine von Dreien zur Energiewende und von der Innogy-Stiftung gefördert. Einwohlts geschaffene Protagnostin hat sich weiterentwickelt: Als Sina in den Sommerferien einer Robbe das Leben rettet, kapiert sie: Die Sache mit dem Plastikmüll im Meer muss definitiv ein Ende haben! Sina hat einen neuen, kritischen Blick und entdeckt plötzlich noch mehr Umweltprobleme: Lebensmittelskandale, radioaktive Bedrohung, Wasserknappheit, Waldsterben … Da heißt es: Ärmel hochkrempeln und zupacken! Beim Recherchieren und Kennenlernen wurde mir klar: Ilona Einwohlt engagiert sich ebenso.
- Mit ihrem neuen Buch „Uli Unsichtbar“ und seiner Geschichte hat Astrid Frank die Schüler der 2. und 3. Klasse mit in die neue Schule von Uli genommen. Uli heißt eigentlich Ulrich. Und er stottert, als er sich in der neuen Klasse vorstellt. Sofort hat er einen doofen Spitznamen weg. Niemand nimmt ihn mehr richtig wahr. Er traut sich nichts mehr. Doch er hat Glück; denn er bekommt plötzlich Unterstützung von einer mutigen Klassenkameradin. Astrid Frank, so hat sie mir verraten, hatte selbst einmal so eine Ulrike in ihrem Leben.
- „Pippa Pepperkorn macht Ferien“, also packt sie ihren Koffer und nimmt sogar Haiko, den Hai mit. Ihre Autorin Charlotte Habersack gelingt es bei der Lesung, die quirlige Pippa - und ihre Begleiter - auf der Bühne zu mimen: Als sie im Buch von dem Buch davon erzählt, wie Pippa den alten Kaugummi vom Rücksitz des Autos kratzt und ihn ohne mit der Wimper zu zucken weiterkaut, hat sich das Publikum gleichermaßen mitgeekelt wie kaputt gelacht. Überhaupt: Die kuriosesten Geschichten von Pippa Peprkorn, so erzählt Habersack, seien Teil ihrer eigenen Kindheit gewesen.
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Barbara Zoschke ist dieser Fragenliste nachgegangen: „Wovon man alles
nicht stirbt“ –
ist gleichzeitig der Titel ihres jüngsten Buches, aus dem sie gelesen hat. Zehn Punkte als Liste helfen, sich einen Überblick zu verschaffen; nicht nur mir, denn ich habe Frau Zoschke in zehn Punkten vorgestellt, sondern auch der Hauptdarstellerin in Zoschkes Buch. Kim hat dieses Listen-Hobby. Und sie hat eine neue beste Freundin. Die kommt aus der Ukraine, wo ihre Eltern im Gefängnis sitzen.
Insgesamt gibt es 29 Klasse-Buch-Veranstaltungen für Schüler der 1. bis zur 13. Klasse. #lit.ruhr. #lit.kid.ruhr